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Vie­le Men­schen sind ver­wirrt in Bezug auf die Stimme

Vie­le Men­schen sind ver­wirrt in Bezug auf die Stimme

Haben wir meh­re­re Stimmen? 

Wie­so spre­chen man­che Leu­te von Stimmlippen? 

Wo ist die Kopfstimme? 

Wo ist die Bruststimme? 

Oder Bauch­stim­me…

  1. Es gibt ana­to­misch nur eine Stimme 
  2. Die Stim­me ist das Pro­dukt des Zusam­men­spiels vie­ler kleins­ter Makulaturen. 
  3. Die Stimm­bän­der sind Teil der Stimm­lip­pen, wel­che aus den Stimm­mus­keln, Bin­de­ge­we­be und Schleim­haut bestehen. 
  4. Die­se Stimm­lip­pen sind wie ein nach vor­ne spitz zulau­fen­des V hori­zon­tal im Kehl­kopf befestigt. 
  5. Nor­ma­ler­wei­se ist der Bereich zwi­schen den bei­den Schen­keln, die Stimm­rit­ze, geöff­net, damit wir atmen können. 
  6. Um die Stim­me ein­zu­set­zen, schlie­ßen wir die Stimm­rit­ze, indem sich die bei­den Schen­kel des V anein­an­der legen. 
  7. Schwin­gen die Stimm­lip­pen in ihrer gesam­ten Län­gen und Mas­se, so spü­ren wir die Vibra­ti­on und Reso­nanz im gan­zen Ober­kör­per, viel­leicht sogar bis in Hän­de und Füße. Dann spre­chen wir von Voll­stim­me oder auch „Brust­stim­me“ oder „Bauch­stim­me“.
  8. Schwingt nur ein Teil der Stimm­lip­pen­mas­se, so reso­niert die Stim­me deut­lich stär­ker im Kopf. Dann nen­nen wir die Stimm­qua­li­tät „Rand­stim­me“ oder auch „Kopf­stim­me“.
  9. Sowohl im Voll­stimm-Modus, als auch mit der Rand­stim­me kön­nen wir hohe und tie­fe, dunk­le und hel­le Töne erzeugen. 
  10. Bei­de Stimm-Modi sind gut und rich­tig und je nach Musik­stil sinn­voll ein­setz­bar. Und: mit dem rich­ti­gen Know-how trainierbar!